Was bedeutet eigentlich Digitalisierung?
Wenn heterogene Aussagen diskutiert werden, bedeutet dies häufig, dass versucht wird, ein Management-Konzept oder ähnliches zu erklären, das schwammig umrissen ist. Aus diesem Grund ist es für Führungskräfte entscheidend, zuerst eine gemeinsame Definition eines Begriffs zu erstellen und zu verstehen, damit sie ein klares Konzept entwickeln können. Danach werden auch die Auswirkungen auf das eigene Unternehmen verstanden.
Die Digitalisierung bezieht sich eigentlich nicht auf Technologie, sondern auf die Beschreibung und Umsetzung neuer Prozesse oder Geschäftsmodelle
Um diesen Weg etwas präziser darzustellen, wurden drei zentrale Elemente identifiziert, die die Digitalisierung charakterisieren:
- Verbessern des bestehenden Kundenprozess
-
Fähigkeiten, Wissen und Können zu erwerben, um diese Anforderungen zu realisieren und zu unterstützen.
-
Schaffen von Mehrwert außerhalb des bisherigen Geschäfts. Um ein digitales Unternehmen zu sein, ist es wichtig, sich zu fragen und zu überlegen, welche Geschäftsmöglichkeiten in Zukunft vorhanden sind und welche Grenzen möglicherweise verschoben werden müssen, um diese zu erreichen.
Es wird Unternehmen geben, die durch die Überprüfung ihrer bisherigen Prozesse neue Geschäftschancen erkennen und diese in anderen Bereichen umsetzen. Andere Unternehmen werden Lücken in ihrem bestehenden Geschäftsmodell finden und diese schließen.
Das Konzept "Internet 4.0" oder "Internet of Things" ist ein Beispiel für eine Möglichkeit, völlig neue Strukturen in der Zusammenarbeit zwischen Kunden und Auftraggebern zu schaffen. Es besteht die Möglichkeit, dass bestehende Geschäftsmodelle in der Bedeutungslosigkeit verschwinden (z. B. Kodak im Analogfilmgeschäft) oder durch neue Möglichkeiten wie Sensoren, Big Data Analysen und die Optimierung der Lieferkette Effizienzgewinne erzielt werden.